nach Tigzirt. TIGZIRT. 41. Route. 267 verstecktes
Trümmerfeld,
sind
auf
der
Spitze
des
Vorgebirges
fast
alle
römischen
rest
ist
hier
ein
kleiner
spätrömischer
der
Zeit,
des
Septimius
Severus,
aber
von
ungewöhnlich
schweren
und
wuchtigen
Formen,
laut
Inschrift
dem
Genius
(Schutzgeist)
des
Municipiums
von
Rusuccuru
geweiht;
die
auf
zwei
Säulen
ruhende
sehr
hohe
Frontwand
der
Cella
schließt
sich
ohne
Vorhalle
direkt
an
den
kleinen
Tempelhof
an.
Die
römischen
des
Vorgebirges,
sind
fast
durchweg
bei
der
Anlage
des
jetzigen
Dorfes
zu
Grunde
gegangen
oder
überbaut
worden.
Das
wichtigste
Baudenkmal
von
Rusuccuru
ist
nunmehr
die
*Bischofskirche,
eine
dicht
an
der
römischen
Teil
des
Ortes
gelegene
ursprünglich
dreischiffige
Säulenbasilika
von
40
×
21m,
wahrscheinlich
eine
Anlage
des
V.
Jahrhunderts,
zur-
zeit
nur
noch
ein
malerisches
Chaos
von
Baufragmenten,
mit
Resten
des
alten
Mosaikfußbodens.
Durch
das
Hauptportal
in
der
schmalen
westl.
Vorhalle
und
durch
drei
kleinere
Tore
in
der
Passadenwand
betrat
man
zunächst
die
in
das
Mittelschiff
eingebaute
innere
Vorhalle.
Von
den
zwei
Arkadenreihen
des
Langhauses
ist
noch
ein
Teil
der
durchweg
älteren
Bauten
ent-
lehnten
gekuppelten
Säulen
erhalten,
die
ohne
Basis
auf
Steinsockeln
ruhten;
beachtenswert
ist
der
reiche
plastische
Schmuck
der
Kämpfer,
mit
Nachklängen
punischer
treppe
an
der
NO.-Seite
der
Kirche
zugänglichen
Emporen
über
den
Seiten-
schiffen
sind
schon
in
früher
Zeit
bei
einem
Brande
eingestürzt.
Neben
dem
ältesten
Altartisch
am
Ende
des
Mittelschiffs
führten
je
vier
Stufen
zu
der
Chornische
hinauf,
wo
noch
Reste
der
vier
Säulen
von
dem
späteren
Ziborienaltar
vorhanden
sind.
Zwei
kleine
Türen
bildeten
aus
der
Apsis
den
Zugang
zu
den
gegen
die
Seitenschiffe
abgeschlossenen
Sakristeien
(S.
309).
An
das
(l.)
Diakonikon
stößt
l.
das
Baptisterium,
eine
kleeblattförmige
Anlage
mit
Resten
des
alten
Taufbrunnens.
Das
Westportal
der
Taufkirche
mündete
auf
einen
rechteckigen
Saalbau.
In
spätbyzantinischer
durch
Einbauten
zum
Gottesdienst
für
die
arg
zusammengeschmolzene
Gemeinde
hergerichtet,
während
die
ehem.
Seitenschiffe
und
die
Sakristeien
seitdem
nur
noch
als
Begräbnisstätten
gedient
haben.
Wenige
Schritte
südl.
von
der
Bischofskirche
sind
über
einem
römischen
Basilika,
mit
dreiseitigem
Chorschluß,
erhalten.
—
Auf
dem
alten
Ostfriedhof,
außerhalb
der
Stadt,
liegt
eine
verfallene
altchristliche
Kapelle
von
ähnlicher
Anlage.
Durch
dichten
Buschwald
kann
man
von
Tigzirt
n.ö.
in
1
St.
nach
dem
Berberdorfe
Taksept,
auf
dem
Kamm
des
schroffen
Cap
Tedlès
(265m),
hinaufklettern.
Zwischen
den
Steinhütten
des
Dorfes
sind
allerhand
schwer
kenntliche
römische
dessen
Hafen
an
der
Ostseite
des
Vorgebirges
lag.
Auf
dem
höchsten
Punkte
steht
das
Wahrzeichen
dieser
Küstenstrecke,
der
sog.
Phare
oder
Mausolée
de
Taksept,
ein
noch
ca.
9m
h.
spätrömisches
eckigem,
durch
acht
korinthische
Säulen
geschmücktem
Unterbau,
auf
welchem
sich
ursprünglich
wohl
eine
Stufenpyramide
erhoben
hat.